1970
Gottfried Rüegger- Koch stirbt im Alter von 80 Jahren.
1969
Die Firma zählt mittlerweile 120 Mitarbeiter. Das bringt Organisations- und Strukturierungsprobleme, die wir Stufeweise lösen. Der Übergang vom patronalen zum partizipativen Führungsstil vollzieht sich.
1963
Margarete Rüegger-Koch zieht sich aus der Firma zurück. Die Nachkommen Julius, Felix und Margrit Rüegger werden in dritter Generation Teilhaber.
1962
Der Werkzeugbereich übernimmt die leer gewordenen Lagerräume an der Rautistrasse 19 und verfügt nun ebenfalls über grosszügige Lagerräume.
1958
Kauf des Geländes für geplante Lagerhallen am Bahnhof Regensdorf, wo sich auch heute noch der Standort für die Lagerhallen befindet.
1957
Die Nachkriegszeit bringt der unversehrt gebliebenen Schweizer Wirtschaft Entwicklungsmöglichkeiten, die man sich früher kaum hätte vorstellen können. So wird auch unser Stahlrohrlager Rautihof zu eng und damit zu wenig rationell. Julius Rüegger begibt sich deshalb auch die Suche nach einem geeigneten Grundstück mit Gleisanschluss in den umliegenden Agglomerationsgemeinden und prüft während Monaten die verschiedensten Möglichkeiten.
1952
75 Jahre Brütsch, Rüegger + Co. In Ergänzung zum bereits 1940 gegründeten patronalen Vorsorgefonds wird die heutige Personalstiftung gegründet.
1947
Felix Rüegger, der 2. Sohn von Gottfried Rüegger-Koch tritt in den Betrieb ein. Anstelle der zerstreuten Lager Löwenstrasse/ Gessneralle, Sihlquai und Limmatstrasse wird der „Rautihof“ als Zentrallager für Stahlrohre in Zürich-Albisrieden gebaut.
1946
Stahlrohrabteilung und Werkzeugabteilung werden eigenständige Geschäftsbereiche.
1939
Am 1. September überfallen Hitlers Panzer Polen, am 2. September ordnet der Bundesrat die allgemeine Mobilmachung an und die in den Aktivdienst gerückten Mitarbeiter können nicht ersetzt werden. Deshalb nimmt Gottfried Rüegger im September 1939 seinen Sohn Julius ins Geschäft. Die folgenden 5 Jahre Weltkrieg bringen auch unserer Firma ungezählte Schwierigkeiten und stellen eine grosse Herausforderung und Prüfung für das Unternehmen dar. Dank guter persönlicher Beziehungen zu den Lieferwerken gelingt es den Nachschub für unsere Kundschaft mit zum Teil sehr knappen Materialien bis zum Ende des Krieges 1945 einigermassen sicherzustellen.
1938
Margrit Rüegger, die Tochter von Gottfried Rüegger jun. tritt in den Betrieb ein. Im Juni stirbt der Teilhaber Julius Koch. Seine Tochter Margarete Rüegger-Koch, die Frau von Gottfried Rüegger-Koch, wird an seiner Stelle Teilhaberin. Erwerb der Nachbarliegenschaft Gessneralle 36, es entsteht so ein unterirdisch durchgehendes Magazin von der Löwenstrasse bis zur Gessneralle.
1935
Der Handel und die Lagerhaltung von warmgewalzten starkwandigen Stahlrohren wird aufgenommen. Verschiedene Produzenten kämpfen um Marktanteile, was sich auf die Preise günstig auswirkt. Bis zur Abwertung des Schweizer Frankens im Herbst 1936 können solche Stahlrohre zu 21 Rappen pro Kilo gekauft werden!
1930
Die Firma Brütsch & Co. ändert den Namen in Brütsch, Rüegger + Co.